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Sarkom-Team des LUKS gewinnt prestigeträchtigen Preis

Der Prix d’excellence santeneXt 2025 kommt in die Zentralschweiz. Eine interoperable Datenplattform für wertebasierte Präzisionsmedizin, die massgeblich von Prof. Dr. med. Bruno Fuchs, Chefarzt Sarkomchirurgie LUKS, und Prof. Dr. med. Gabriela Studer, Chefärztin Radio-Onkologie LUKS, mitgeprägt wird, überzeugte die Jury.
30. Juni 2025
Lesezeit: 2 Minuten
Von links: Mathis Brauchbar, Projektleiter santeneXt, Hans Ruedi Hauri, Verwaltungsrats-präsident SHAPE4PM, Prof. Dr. Gabriela Studer, Präsidentin SSN und Chefärztin Radio-Onkologie LUKS, Prof. Dr. Dr. Bruno Fuchs, Chair SSN und Chefarzt Sarkomchirurgie LUKS, Markus Neuhaus, VRP Galenica
Von links: Mathis Brauchbar, Projektleiter santeneXt, Hans Ruedi Hauri, Verwaltungsrats-präsident SHAPE4PM, Prof. Dr. Gabriela Studer, Präsidentin SSN und Chefärztin Radio-Onkologie LUKS, Prof. Dr. Dr. Bruno Fuchs, Chair SSN und Chefarzt Sarkomchirurgie LUKS, Markus Neuhaus, VRP Galenica

Mit dem Prix d’excellence werden Innovationen ausgezeichnet, die in Zusammenarbeit mehrerer Akteure des Gesundheitswesens entstehen und grossen Nutzen erzeugen. 2025 hat sich das Projekt «SHAPEHub» durchgesetzt. Das innovative Projekt überzeugte die Jury mit seinem ganzheitlichen Ansatz, der Patientendaten aus dem gesamten Behandlungsverlauf in Echtzeit zusammenführt und mit künstlicher Intelligenz die Versorgung gezielter und wirksamer macht.

Das Projekt bündelt diagnostische und klinische Daten, PROMs, Kostendaten und molekulare Profile in einer interoperablen Plattform, die sowohl eine präzisionsmedizinische als auch eine wertebasierte Sicht auf den Patientenpfad ermöglicht. In enger Kollaboration mit dem SwissSarcomaNetwork (SSN) findet das Konzept im Luzerner Kantonsspital und sieben weiteren Kliniken Anwendung. 

Das SwissSarcomaNetwork (SSN) setzt sich für die Verbesserung der Behandlungsqualität von Patientinnen und Patienten mit Sarkomen ein. An den interdisziplinären und überregionalen wöchentlichen Sarkomboards besprechen die Ärztinnen und Ärzte der Mitgliederspitäler sowie weiterer interessierter Spitäler ihre Patienten. 

Neben den signifikanten Verbesserungen für Patientinnen und Patienten (z. B. Vermeidung unnötig intensiver Therapien, mit entsprechend weniger Nebenwirkungen, bessere Lebensqualität) wird aufgezeigt, wie Real-World-Time-Analysen und KI-Methoden das Gesundheitswesen effizienter, transparenter und Outcome-orientierter gestalten können – ein Modell, das über Sarkome hinaus anwendbar ist und sich zum Wegbereiter für eine breit angelegte digitale Transformation entwickeln kann – learning health system realisiert.

Prof. Dr. med. Bruno Fuchs, Chair des SwissSarcomaNetwork (SSN) und Chefarzt Sarkomchirurgie am LUKS, sagt über das Projekt: «Ich habe zu viele Patientinnen und Patienten leiden und manche sterben sehen – nach unnötigen, verspäteten oder überintensiven Therapien. Unser Projekt hilft, früher, gezielter, evidenzbasiert und wertegeleitet zu entscheiden – damit Behandeln wieder dem Leben und den Patientinnen und Patienten dient.»

Das LUKS gratuliert den Geehrten herzlich zu dieser Auszeichnung. 

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