Standortübergreifende Frauenklinik am LUKS Luzern und Sursee stärkt Versorgung der Frauen in der Zentralschweiz

Die Frauenkliniken des LUKS an den Standorten Luzern und Sursee arbeiten ab dem 1. Oktober 2025 enger zusammen. Ziel der Neuausrichtung ist eine noch besser koordinierte und qualitätsgesicherte Versorgung von Patientinnen in der Zentralschweiz. Während die Frauenklinik LUKS Luzern ihre Rolle als bestehendes Kompetenzzentrum für spezialisierte Frauenmedizin festigt, wird die Frauenklinik LUKS Sursee gezielt in die Versorgung ausgewählter Schwerpunkte eingebunden – insbesondere bei der Behandlung von Endometriose.
Die Frauenklinik des LUKS Luzern bleibt medizinisches Zentrum – Sursee baut das Endometriosezentrum weiter aus
Die Frauenklinik LUKS Luzern ist seit Jahren führend in der spezialisierten Frauenmedizin. Sie bleibt erste Anlaufstelle für komplexe Behandlungen, unter anderem in der gynäkologischen Onkologie, Urogynäkologie, Perinatalmedizin inkl. Risikogeburten sowie Frühgeburtlichkeit ab der 23. Schwangerschaftswoche, Senologie (Brustmedizin) sowie in der Reproduktionsmedizin. Die Frauenklinik LUKS Sursee als Kompetenzzentrum für Endometriose ist ein wichtiger Baustein der Spezialisierung innerhalb der LUKS Gruppe. Beide Standorte sichern zugleich die gynäkologische Grundversorgung sowie die Geburtshilfe ab. Zudem wird neu an beiden Standorten eine Sprechstunde für gynäkologische Psychosomatik und Sozialmedizin angeboten. So entsteht ein abgestimmtes Versorgungssystem, das sowohl räumliche Nähe als auch Spezialisierung vereint.
Gemeinsame Leitung, abgestimmte Versorgung
Die gemeinsame Frauenklinik des LUKS Luzern und Sursee wird von den Chefärztinnen Prof. Dr. med. Christine Brambs und PD Dr. med. Corina Christmann geführt, die gleichzeitig auch die Leitung der Frauenklinik Luzern innehaben. Dr. med. Naghmeh Ghaem Maghami verantwortet als Chefärztin die Frauenklinik LUKS Sursee. Ärztliche Spezialistinnen und Spezialisten arbeiten flexibel an beiden Standorten, Pflege- und Administrationspersonal bleiben jeweils lokal verankert.
«Durch die enge Zusammenarbeit unserer unterschiedlichen Fachspezialistinnen und -spezialisten profitieren Patientinnen an beiden Standorten von hoher medizinischer Qualität und umfassender Kompetenz in der Frauenheilkunde», erklärt Prof. Dr. med. Christine Brambs. «Zudem können wir den Service für unsere Patientinnen und Zuweisenden künftig verbessern, indem wir Wartezeiten durch mehr Flexibilität und erweiterte Sprechstunden- und OP-Kapazitäten reduzieren», ergänzt PD Dr. med. Corina Christmann. Dank der effizienten Nutzung von Ressourcen sollen auch klinische Forschungsprojekte und digitale Innovationen einfacher und schneller umgesetzt werden können. «Im Verbund profitieren unsere Mitarbeitenden in Luzern und Sursee von koordinierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – ein wichtiger Beitrag zur beruflichen Entwicklung und Fachkräftesicherung», sagt Dr. med. Naghmeh Ghaem Maghami.
Vernetzte Versorgung als Zukunftsmodell
Die Neuausrichtung der Frauenklinik ist Teil der übergeordneten Strategie des LUKS, medizinische Fachbereiche standortübergreifend stärker zu vernetzen. Durch die Bündelung von Expertise und Ressourcen kann das LUKS dem Fachkräftemangel entgegenwirken und für die Bevölkerung des Kantons Luzern und der Zentralschweiz nachhaltig ein exzellentes medizinisches Angebot sichern. Mit der standortübergreifenden Frauenklinik Luzern-Sursee stärkt das LUKS seine Vorreiterrolle in der koordinierten, spezialisierten Versorgung – zum Wohl der Frauen in der gesamten Zentralschweiz.
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