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Endosonografie

Speiseröhren- und Magenspiegelung mit innerlichem Ultraschall

Allgemeines

Die obere Endosonografie ist eine Kombination aus Magenspiegelung und innerlicher Ultraschall-Untersuchung. Auf dem Endoskop ist dazu eine Ultraschall-Sonde angebracht. Die Untersuchung läuft im Wesentlichen wie eine Magenspiegelung ab, dauert aber etwas länger, in der Regel etwa 30 Minuten. Es ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Die Endosonografie wird im Nüchternzustand nach intravenöser Gabe eines Schmerz- und Beruhigungsmittels vorgenommen. Anschließend dürfen Sie nicht selber Auto fahren.

Diagnostik

Während die Endoskopie (Spiegelung) die Beurteilung der Schleimhaut erlaubt, ermöglicht es die Endosonografie zusätzlich, den Wandaufbau des Magendarmtrakts sowie umgebender Organe (Lymphknoten, Bauchspeicheldrüse und weitere) darzustellen. Dadurch ist eine besonders genaue Stadienbestimmung bei bestimmten Tumorerkrankungen möglich (insbesondere Speiseröhren- und Magenkrebs). Dies ist für die Wahl der Behandlung richtungsweisend.

Auch in der Diagnostik häufiger gutartiger Erkrankungen (z.B. Gallengangssteine) spielt die Endosonografie heute eine zunehmend wichtige Rolle.

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