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Radiosynoviorthese (RSO)

Radiosynoviorthese bedeutet Wiederherstellung der Gelenkhaut mit Strahlung. Die RSO wird am LUKS in enger Kooperation mit den Zuweisern durchgeführt. Die Indikation zur RSO wird üblicherweise von einem Rheumatologen oder Orthopäden zusammen mit dem Nuklearmediziner gestellt.

Indikationen:

chronische Synovitis (Kniegelenk, Hüftgelenk, OSG) mit rezidivierenden Gelenksergüssen, z.B. bei:

  • Rheumatoider Arthritis
  • Seronegativer Spondylarthropathie
  • Aktivierter Arthrose
  • Kristallarthropathie
  • PVNS
  • Arthropathie bei Hämophilie
  • Nach arthroskopischer Synovektomie
  • Prothesen

Durch die Injektion eines Betastrahlers mit geringer Reichweite in das zu behandelnde Gelenk kommt es zu einer Verödung und zur Reduktion der entzündlichen Aktivität und Ergussbildung. Die Therapie wird jeweils Freitags morgens durchgeführt. Bei ambulanter Durchführung wird das Gelenk für mindestens 48 h zu Hause mit einem Brace ruhiggestellt und der Patient erhält Gehstöcke für das Wochenende.

Die ambulante Durchführung setzt eine sehr gute Compliance des Patienten voraus. Bei stationärer Durchführung bleibt der Patient mit erleichterter Bettruhe bis Montag auf der Bettenstation. Die klinischen Kontrollen des Therapieerfolges wird üblicherweise vom Zuweiser durchgeführt. Die Nuklearmedizin am LUKS bietet die RSO für das Kniegelenk, Hüftgelenk und OSG an.

Patienten für eine RSO der kleinen Gelenke bitten wir an andere Abteilungen z.B. USZ zu überweisen. Anmeldungen bitte an das Sekretariat der Nuklearmedizin senden oder telefonisch unter: Telefon 041 205 46 67 abmachen.

Information als Pdf-Datei zum download, hier klicken.

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