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LUCERNE AORTIC ANEURYSM AETIOLOGY TRANSLATIONAL THINK TANK

Mit der Erkenntnis, dass über aortale Pathologien zwar viel fragmentiertes Wissen existiert, jedoch kein ausreichendes translationales Krankheitsverständnis, hat die Klinik für Gefässchirurgie des Luzerner Kantonsspitals beschlossen, sich diesem Thema zu verschreiben und ein neuartiges akademisches Konzept entworfen: den LAT.
- bild muskelfaser

Die Herausforderung
Aortale Pathologien sind mannigfaltig. Insbesondere aneurysmatische Erkrankungen der Aorta liegen im Fokus gefässmedizinischer Tätigkeit und sind ein relativ häufiges Problem: etwa 3 % der Weltbevölkerung1 sind beispielsweise von einem Aneurysma der Bauchaorta (AAA) betroffen. Es besteht Consensus, dass aortale Aneurysmata ab einer durch den Durchmesser definierten Grösse grundsätzlich behandelt werden sollen. Die Verfahrenswahl (offen chirurgisch oder endovaskulär) wird üblicherweise anhand weniger morphometrischer Kriterien getroffen. Ein multilateraler Ansatz, differenziertes Wissen über die Ätiologie verschiedener Entitäten und deren eventuellen Einfluss auf Indikationsstellung und Outcome werden in der klinischen Praxis in der Regel nicht berücksichtigt. Am Anfang stehen also die Erkenntnis und das Eingeständnis, dass die Krankheit „Aneurysma“ zwar erkannt, aber noch längst nicht verstanden ist – wir sind unzufrieden.
 

Was ist LAT: Das Erkenntnisinteresse und klinische Implikation des LAT-Symposiums
Um der Anforderung eines multimodalen Krankheitsverständnisses gerecht zu werden, ist LAT als interdisziplinäres Workshop-Symposium geplant. Teilnehmer aus relevanten Kompetenzgebieten, die sich synergistisch ergänzen, werden sämtliche Aspekte zur Erforschung aortaler Pathologien in einem offenen Workshop-Konzept gemeinsam translational aufarbeiten. LAT soll Impulse für die klinische Medizin schaffen und die gewonnenen Ergebnisse durch die Beteiligten publizieren. LAT wird als kontinuierliches Projekt mit einem nachhaltigen wissenschaftlichen Ansatz verstanden.

Wer ist LAT: Das Profil der Teilnehmer
Multiprofessionell, innovativ, akademisch und translational - Exzellenz auf jeweiligem Kompetenzgebiet - Repräsentanz aller relevanten Kompetenzgebiete - Einbindung junger „high potentials“ - Internationalität
Innerhalb der Teilnehmenden ist die Bildung von Teams und Arbeitsgruppen vorgesehen, die Expertise und Ressourcen aus dem jeweiligen persönlichen Umfeld einbringen sollen.
Kompetenzbereiche: Gefässchirurgie, Angiologie, Radiologie und bildgebende Verfahren, Herzchirurgie, Humangenetik, Immunologie, Biomechanik, Epidemiologie, Statistik, Molekularbiologie, Medizininformatik, Ethik, Versorgungsforschung

Wo ist LAT: Standort Luzern und Identitätsbildung
Das Luzerner Kantonsspital mit der Klinik für Gefässchirurgie möchte sich als führendes Zentrum für Aortale Pathologien auch wissenschaftlich etablieren und korrelierend zur neugegründeten medizinischen Fakultät eine klinisch-akademische Plattform in der Spitzenmedizin schaffen. Die Veranstaltung soll als kontinuierliches internationales wissenschaftliches Medium in entsprechenden Fachkreisen etabliert werden.

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Maani Hakimi
Dr. med. Georg Jung

Programm

Anmeldung

Keine Anmeldung möglich, geschlossene Gesellschaft

LAT

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