Gesundheitstipp: Braune Flecken bei Krampfadern sind ein Alarmzeichen

Wer kennt sie nicht, die optisch auffallenden, oft auch störenden Krampfadern. Und diese sind gar nicht selten, wie unser Spezialist Dr. med. Bruno Müller sagt. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Graden, von der sichtbaren dickeren Vene bis zur krankhaften Form. In den meisten Fällen besteht eine genetische Veranlagung, dann ist die Venenwand zu schwach gebaut. Dem lässt sich darum auch nicht ausweichen.
Was man gegen die Krankheit tun kann
Die Krankheit lässt sich nicht wirklich aufhalten, aber man kann einiges dagegen unternehmen. Regelmässiger Sport, auch um das Körpergewicht im Normalbereich zu halten, ist ein wichtiger Tipp von Bruno Müller. Frauen können während einer Schwangerschaft Kompressionsstrümpfe tragen, welche dem Druck etwas entgegenwirken. Im Alltag lohne es sich, die Beine am Ende der Morgendusche kalt abzuspülen. Dieser Kältereiz führe dazu, dass sich die Vene zusammenziehen müsse.
Unter Umständen ist eine Operation nötig
Helfen Sport, Medikamente oder Kompressionsstrümpfe nicht, kommt eine Operation in Frage. Die aktuelle Standardlösung sind katheter-technische Eingriffe. Nach einem Stich am Unterschenkel wird dabei ein Katheter bis zur Leiste eingeführt, und auf dem Rückweg beim Herausziehen des Katheters wird die Vene mit Laserlicht oder Radiofrequenz verschlossen.
Krampfadern können trotz Behandlung neu entstehen. Sie führen allerdings nicht zwingend auch zu neuen Beschwerden. Zumindest im Anfangsstadium sind Krampfadern laut Bruno Müller nicht gefährlich. «Aber insbesondere dann, wenn am Unterschenkel braune Flecken auftauchen, ist es Zeit, sich ärztliche Hilfe holen. Dann geht es in ein höheres Stadium über, das man behandeln sollte.»
Wöchentlicher Podcast
Um keine Folge unseres wöchentlichen Gesundheitstipps zu verpassen, können Sie den Podcast via obigen Link bequem auf der Plattform Ihrer Wahl abonnieren.
Spezialisten
Wissen
