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LUKS-Assistenzarzt sichert sich Forschungsstipendium

Dr. med. Luca Afferi hat für seine Forschungsarbeiten ein begehrtes Stipendium erhalten, das ihn nach Boston führen wird. Die Klinik für Urologie am LUKS Luzern will mit ihrer Forschung dazu beitragen, die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern.
9. Februar 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Afferi Luca WebseiteBanner

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) hat Dr. med. Luca Afferi für zwei Forschungsprojekte mit dem «Dr. Paul Janssen Fellowship» ausgezeichnet. Der 29-jährige Italiener ist angehender Facharzt für Urologie und seit drei Jahren in der Klinik am LUKS Luzern in Ausbildung.

Mit dem ersten Projekt erforscht Afferi, ob Patientinnen und Patienten mit Blasenkrebs zuerst eine OP und dann eine Chemotherapie erhalten sollen oder umgekehrt. Diese Entscheidung sollte unter Berücksichtigung des erwarteten Nutzens und der Risiken der beiden Optionen, der damit verbundenen Kosten sowie der gewonnenen Lebensjahre und Lebensqualität getroffen werden.

Dreier-Team aus Europa

Im zweiten Projekt forscht Afferi zu nicht metastasiertem Prostatakrebs und Lymphknotenbefall. Untersucht wird der Einsatz einer intensivierten Hormontherapie nach chirurgischer Prostataentfernung. «Die Forschung soll beitragen, die Behandlung der Patientinnen und Patienten zu verbessern», sagt Afferi.

Das Stipendium hat einen Wert von 30'000 Franken. Afferi wird die nächsten drei Jahre während jeweils zwei Monaten im Sommer an die Harvard T. H. Chan School of Public Health in Boston gehen. Er wurde als einer von nur drei Europäern aufgenommen, bei insgesamt 120 Forschenden.

Prof. Dr. med. Agostino Mattei, Chefarzt der Klinik für Urologie, freut sich über den Erfolg seines Assistenzarztes, den er als einer der «Rohdiamanten» des jungen und motivierten Urologenteams bezeichnet. Dass sich Afferi dazu entschied, am LUKS seine Ausbildung zu absolvieren, überrascht Mattei nicht: «Unsere Urologie zählt schweizweit zu den grössten und hat zumindest national einen sehr guten Ruf, in Fachkreisen auch in weiteren Ländern Europas.» Mattei führt aus, dass regelmässig deutlich mehr Bewerbungen für eine Weiterbildung eingehen, als Stellen zur Verfügung stehen. Dazu trage das Engagement der Klinik in Forschung und Lehre bei.

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