LUKS-Rettungsdienst zählt über 50 Fasnachts-Einsätze

Von der Tagwache am Donnerstagmorgen bis zum Aschermittwoch verzeichnete der Rettungsdienst des LUKS 55 Einsätze, gut die Hälfte davon aufgrund von übermässigem Alkoholkonsum. Daneben wurde der Rettungsdienst vorwiegend wegen kleinerer Unfälle (z.B. Stürze) oder Verletzungen infolge von Auseinandersetzungen aufgeboten.
«Der ereignisreichste Tag war der Schmutzige Donnertag mit knapp der Hälfte aller Einsätze, gefolgt vom Rüüdigen Samstag und dem Güdismontag», erklärt Manuel Wanzenried, betrieblicher Leiter des Rettungsdienstes. «Erfreulicherweise fanden im Zusammenhang mit der Fasnacht keine schwerwiegenden Ereignisse statt», bilanziert er. Im mehrjährigen Vergleich liegt die Zahl der Einsätze leicht über dem Durchschnitt.
Fahrzeughalle auf dem Sedel bewährt sich
Seit rund einem halben Jahr rückt der Rettungsdienst des LUKS in Luzern von der provisorischen Fahrzeughalle am Standort Reusseggstrasse auf dem Sedel aus. Eine erste Zwischenbilanz sieht positiv aus: «Die Verhältnisse sind ausgezeichnet und das ganze Team fühlt sich in diesem Provisorium sehr wohl», sagt der medizinische Leiter des Rettungsdienstes, Dr. med. Micha Dambach.
Die Halle beinhaltet 16 Stellplätze (12 Ambulanz- und 4 Einsatzfahrzeuge). Neben dem Fuhrpark hat es in der Einstellhalle Platz für die Retablierung, Dekontamination, Reinigung, Aufbereitung und Lagerung des rettungsdienstlichen Einsatzmaterials. Die Übergangslösung auf dem Sedel wurde nötig, da sich die alte Fahrzeughalle im Bereich des Aushubs für den Neubau Kinderspital/Frauenklinik befand und zurückgebaut wurde. Ab 2026 zieht der Rettungsdienst zurück auf den Spitalcampus Luzern. Die Fahrzeughalle wird in das Neubauprojekt Kinderspital/Frauenklinik integriert.
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