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10 Jahre Tumorzentrum: Neue Leitung will die Erfolgsgeschichte weiterschreiben

Das Tumorzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) in Luzern feiert sein zehnjähriges Bestehen. Seit einem Jahrzehnt bietet das LUKS erstklassige onkologische Versorgung auf höchstem Niveau. Durch definierte Patientenpfade, herausragende Therapieresultate und internationale Zertifizierungen konnten vielen Patientinnen und Patienten wertvolle Lebensjahre geschenkt werden. Neu steht das Tumorzentrum unter der Leitung von Prof. Dr. med. Agostino Mattei, Chefarzt Urologie.
7. Oktober 2024
Lesezeit: 3 Minuten
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Prof. Dr. med. Agostino Mattei, Chefarzt Urologie und medizinischer Leiter des Tumorzentrums

Das Tumorzentrum am LUKS Luzern wurde im Jahr 2014 gegründet und noch im selben Jahr erstmals von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Diese internationale Zertifizierung erfordert die Erfüllung äusserst hoher Standards, die den Patientinnen und Patienten eine exzellente Behandlungsqualität garantieren. Mit dem spezialisierten Zentrum wird eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung von Tumorpatientinnen und -patienten gewährleistet, die auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung und Wissenschaft basiert. Prof. Dr. med. Stefan Aebi, Chefarzt Medizinische Onkologie, sagt: «Ziel war es bereits vor 10 Jahren und ist es auch heute noch, den Patientinnen und Patienten eine optimale Versorgung zu bieten, die ihre individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände bestmöglich berücksichtigt.» Die Bündelung von Expertise und Ressourcen im Tumorzentrum stelle eine effiziente und qualitativ hochwertige Versorgung sicher, erklärt Aebi, der das Zentrum mitgegründet hatte und dessen erster Leiter er war. Seither hat sich das Tumorzentrum des LUKS als eine führende Einrichtung auf dem Gebiet der Onkologie etabliert und geniesst über die Schweizer Grenzen hinaus Anerkennung für seine Spitzenleistungen in Forschung, Lehre und Patientenversorgung.

Antonio Piccolo – Patient des Tumorzentrum der ersten Stunde 

Bei Antonio Piccolo, 56-jähriger selbständiger Entwickler und Hersteller von Leichtbau-Rennfahrzeugen und leidenschaftlicher Pilot, wurde am Tumorzentrum des LUKS vor rund 10 Jahren Lymphdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin) diagnostiziert. Dieser bösartige Tumor war aggressiv und sass an einer äusserst unangenehmen Stelle, an der er lebensbedrohlich den Blutfluss aus dem Kopf behinderte. So schlimm die Diagnose damals war, so gut standen die Behandlungschancen. Diese bieten aber nur Zentren wie das Tumorzentrum des LUKS an, wo ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedensten Fachrichtungen interdisziplinär zusammenarbeiten, die neusten Behandlungsmethoden beherrschen und sorgfältig geplant anwenden können. Heute hat Antonio Piccolo die Krankheit überwunden. Regelmässig ist er in den Kontrolluntersuchungen und lässt dort die aktuellen Analyseresultate überprüfen. «Ich fühle mich bei den Fachleuten des Tumorzentrums des LUKS sehr gut aufgehoben und ich bin sehr froh, dass wir in der Zentralschweiz ein so kompetentes Tumorzentrum haben», sagt er. «Durch die Behandlung am Tumorzentrum des LUKS wurden mir weitere Lebensjahre geschenkt.»

Antonio Piccolo
«Durch die Behandlung am Tumorzentrum des LUKS wurden mir weitere Lebensjahre geschenkt.»

Antonio Piccolo, Patient des Tumorzentrums

Neue Leitung Tumorzentrum

Per 1. Juni 2024 hat Prof. Dr. med. Agostino Mattei, Chefarzt Urologie, die medizinische Leitung des Tumorzentrums von Prof. Dr. med. Gabriela Studer, Chefärztin Radio-Onkologie am LUKS, übernommen. Sie hat das Zentrum in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich geführt und weiterentwickelt. Sie wird als Chefärztin Radio-Onkologie weiterhin eine tragende Rolle im Tumorzentrum haben. 

Die Patientin, der Patient im Mittelpunkt

Ein Merkmal des Tumorzentrum des LUKS sind die mehrmals wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen für jedes Organ oder jede Spezialität. Beteiligt sind die Pathologie, die Chirurgie mit all ihren Fachrichtungen, die Strahlentherapie, die Palliativmedizin, die Radiologie, die Radio-Onkologie und die medizinische Onkologie. Der Grundgedanke dahinter ist, dass sich Ärztinnen und Ärzte aus Kliniken und Instituten patienten- und organbezogen (z.B. Lunge, Darm, Haut etc.) zusammensetzen und gemeinsam die bestmögliche, individuelle Behandlung entwickeln. Diese umfasst die Diagnostik, die Therapie und die Nachsorge. Damit rücken jede Patientin bzw. jeder Patient und seine Erkrankung in den Mittelpunkt.

Zudem werden die Organisation und die Ergebnisse des Tumorzentrums und der verschiedenen Organzentren regelmässig im Rahmen der Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) überprüft und auditiert. Dies stellt sicher, dass das Zentrum weiterhin auf höchstem Qualitätsniveau arbeitet und die Patientinnen und Patienten von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und besten Behandlungsmethoden profitieren.

Mit der Erfahrung von 10 Jahren erfolgreicher Arbeit zugunsten der Patientinnen und Patienten blickt das Tumorzentrum des LUKS optimistisch in die Zukunft – die Erfolgsgeschichte kann weitergeschrieben werden. 

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6000 Luzern 16

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