Gesundheitstipp: Hirnblutungen - «Zeit ist Hirn»
Dr. med. Alexander von Hessling erläutert, wie wichtig die schnelle Reaktion bei Hirnblutungen ist. «Zeit ist Hirn», sagt er. Was gleich wie bei einem Schlaganfall bedeutet, dass eine schnelle Behandlung bleibende Schäden verhindern kann. Zu Hirnblutungen kommt es häufig durch äussere Verletzungen am Kopf, sogenannte Traumata. Es gibt allerdings auch spontane Blutungen, die als Folge von hohem Blutdruck, einer Gerinnungsstörung oder einer Gefässerkrankung oder -entzündung auftreten können. Wir sprechen hier immer von einem Notfall. Dabei ist wichtig, dass einen die Sanität möglichst schnell ins Spital bringen kann.
Wie kann man vorsorgen?
Risikofaktoren kann man umgehen und so selber gegen eine Hirnblutung vorsorgen. Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen, Alkohol- oder Drogenmissbrauch sind Faktoren, welche wir positiv beeinflussen können, um eine Hirnblutung vorzubeugen. Dazu gehören auch körperliche Bewegung und gute Ernährung.
Jeder und jede ist gefährdet. Spontane Blutungen treffen ungefähr gleichermassen Frauen und Männer. Das durchschnittliche Alter bei betroffenen Personen liegt bei 65 Jahren. Alle zehn Altersjahre verdoppelt sich das Risiko, an einer Hirnblutung zu erkranken. Somit bilden vorwiegend ältere Personen die Risikogruppe. Bei Blutungen, die durch Traumata verursacht werden, ist das durchschnittliche Alter tiefer, nämlich bei 50 Jahren, und es trifft deutlich häufiger Männer.
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