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Jahresbericht 2020

Es freut uns, Ihnen den Jahresbericht 2020 des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) zu präsentieren. Damit möchten wir Ihnen einen Überblick über das Erreichte und unsere Werte verschaffen.

Vorwort 

Künftige Investitionsfähigkeit erhalten

Prozesse digitalisieren, Spitalbauten erneuern, Zusammenarbeit stärken – das Krisenjahr 2020 hat uns gezeigt, dass wir in den zurückliegenden Jahren vorausschauend entschieden und richtig investiert haben. In der Pandemie rückte die Bedeutung der Spitäler für die medizinische Versorgung der Bevölkerung deutlich stärker in die öffentliche Wahrnehmung. Als Team und Organisation mit über 7300 Mitarbeitenden haben wir unsere Leistungs- und Wandlungsfähigkeit eindrücklich unter Beweis gestellt. Gleichwohl hinterlässt die Pandemie tiefe Spuren in unserem Jahresabschluss. Hohe Mehrkosten und markante Ertragsausfälle haben zu einem tiefroten Ergebnis geführt. Um die Investitionsfähigkeit unseres Unternehmens weiterhin zu erhalten und die anstehenden Bauprojekte planmässig voranzutreiben, braucht es ein Bekenntnis der Politik.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben im vergangenen Jahr Grossartiges geleistet – unter enorm hoher Belastung, immer zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten.

Ulrich Fricker und Benno Fuchs
Dr. oec. HSG Ulrich Fricker, Präsident des Spitalrats. Benno Fuchs - CEO/Direktor Luzerner Kantonsspital
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr Grossartiges geleistet.

Benno Fuchs - CEO/Direktor Luzerner Kantonsspital

Jahresbericht Inhalte

Meilensteine

Aus- und Weiterbildung LUKS

Das LUKS ist nicht nur der grösste Arbeitgeber der Zentralschweiz, sondern auch eine schweizweit angesehene Forschungs- und Ausbildungsstätte. Für zahlreiche Berufe eröffnet unser breites Aus-, Weiter- und Fortbildungsangebot attraktive Perspektiven. Dabei legen wir grossen Wert auf einen hohen Praxisbezug und eine fundierte Grundlagenvermittlung.

Abwechslungsreich, sicher, lehrreich und zukunftsgerichtet sind die Arbeitsplätze am LUKS. Hier wird mit Freude gearbeitet, ob im medizinischen oder in einem anderen Bereich aus rund 100 verschiedenen Berufen. Ob Berufslehre, Hochschulausbildung, akademischer Studiengang oder Facharzttitel – das LUKS bietet eine breite Palette interessanter Bildungswege und beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten. Über 1800 Lernende und Studierende profitieren von den interessanten Entwicklungsmöglichkeiten an unseren Standorten Luzern, Sursee, Wolhusen und Montana.

Mosaik aus spannenden Berufen

Nebst den etablierten Pflegeberuf-Ausbildungen zur Assistentin Gesundheit und Soziales AGS, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA, Fachfrau Gesundheit (FaGe) EFZ und Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF bietet sich LUKS-Mitarbeitenden auch die Möglichkeit, einen Zertifikatslehrgang Fachfrau Gesundheit mit speziellem Fokus Akutpflege zu absolvieren. Damit ein so komplexer Betrieb reibungslos funktioniert, sind neben Ärzten, Pflegefachpersonen, Physiotherapeutinnen oder Laboranten auch viele IT- und HR-Spezialisten, Betriebswirtschafter, Qualitätsmanager, Bau- und Reinigungsfachleute, Küchenpersonal, Logistiker, Fachpersonen Garten- und Landschaftsbau und weitere Berufsleute nötig. Sie alle stellen täglich und rund um die Uhr den Betrieb des grossen Räderwerkes LUKS sicher und machen es möglich, dass die Grundversorgung wie auch national anerkannte spezialisierte, interdisziplinäre Zentren und Leistungsaufträge in hochspezialisierter Medizin funktionieren. Insgesamt können bei uns 15 verschiedene Berufe erlernt und zur Berufsfindung eine Vielzahl von Berufswahl-, Selektions- und Vorpraktika absolviert werden.

Rund 60 Weiterbildungsprogramme

Pflegefachkräfte, Spezialisten in medizintechnischen und -therapeutischen Berufen und angehende sowie ausgebildete Ärztinnen und Ärzte nutzen am LUKS die Chance, ihre fachlichen Kenntnisse zu vertiefen und sich beruflich weiterzuentwickeln. An unseren Zentren können Assistenzärztinnen und -ärzte beispielsweise ihre Weiterbildungsanerkennung für die Mehrheit der 45 eidgenössischen Facharzttitel und 38 Schwerpunkt-Spezialisierungen erwerben.

Eigener Master-Studiengang

Das LUKS bildet als Partnerspital der Universität Luzern im Rahmen des Joint-Medical-Master-Programms zusammen mit der Universität Zürich Medizinstudenten aus. Im September 2020 haben 28 Studierende das erste Masterjahr in Humanmedizin an der Universität Luzern begonnen. Nach den ersten drei Jahren an der Universität Zürich, während denen sie im Rahmen von Mantelmodulen auch von Dozenten aus den lokalen Partnerinstitutionen unterrichtet wurden, sind sie für den Masterabschluss an der Universität Luzern immatrikuliert. Die praktische Ausbildung übernehmen verschiedene regionale Spitäler mit dem LUKS als grösstem Partner sowie das Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care. Schwerpunkte im Medizin-Master in Luzern sind die medizinische Grundversorgung, die interprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsfachberufen und den Gesundheitswissenschaften sowie Aspekte der Patientensicherheit in Akut- und Notfallsituationen. Nach drei Masterstudienjahren erhalten die Studierenden ein gemeinsames Diplom der Universitäten Zürich und Luzern. Mit Bestehen der eidgenössischen Prüfung in Humanmedizin können sie als Assistenzärztin oder Assistenzarzt arbeiten und sich zum Dr. med. promovieren. Als akademisches Lehrspital ist es dem LUKS ein Anliegen, theoretisches und praktisches Wissen weiterzugeben und die Studierenden vom grossen Erfahrungsschatz der Dozierenden profitieren zu lassen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, nicht nur für die Weiterbildung und Fortbildung von Ärzten, sondern bereits in der Ausbildung der Medizinstudenten.

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Forschung und Innovation

Corporate Governance

Ausblicke

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In 750 Jahren: Vom Benediktinerkloster bis zur künstlichen Intelligenz.

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